Donnerstag, 29. April 2010

Dienstag, 27. April 2010

NIGERIA - peace and harmony song by Ajah Onu


 Ajah Onu speaks out his mind about the chaos going on in Nigeria at the moment.



"PEACE AND HARMONY"

Every Country. Yawa dey.

I can't believe/ wetin i see
from these pictures/ in front of me
what are we doing/ honestly/
Nigeria, answer me
why cant we love each other/
why cant we live in harmony together/
why must we use these weapons/
against our brothers/ our mothers/ and our fathers
im angry/ and hurt/ so i'll offer my thoughts for what its worth

CHORUS
IF I COULD CHANGE THE WORLD/ i go do it in a second
IF I HEALED THE WORLD/ i go dance like michael jackson
AND MAYBE WE CAN SAVE THE WHOLE WORLD FROM OURSELVES
SO WE CAN LOVE EACH OTHER
AND WE CAN HELP ONE ANOTHER
AND WE CAN LIVE IN PEACE AND HARMONY LIKE WE ARE SUPPOSE TO/
AMEN.
I SAY OOOOOOOAAAYYEE

There be alot of things religion is for/
but i tell u one thing/ it no be for war/
holy people/ we need to stand up/ and kneel down to the almighty/
and make we over come the evil in this world/
and i pray that we can ll make a difference/
in this world/ we live in/ and i know if i/

CHORUS

All the violence needs to stop/
the corruption needs to stop/
and we're fighting for our lives o/
make i spread my love to ease the pain and suffering/
I say oooooooooaaaayyee aye!

CHORUS

Montag, 26. April 2010

Amüsantes "Bin runterladen"

Eine Episode der erfolgreichen sozialkritischen Serie "Die Simpsons" setzte sich erstmals mit der Thematik Islam auseinander. Wie üblich auf einem sehr humoristischen aber zugleich kritischen Niveau zeigt die Folge das Leben und Vorurteile rund um eine muslimische Familie.

Bart Simpson neuer Freund heißt Bashir, ist Muslim und kommt aus Jordanien. Homer hingegen diffamiert die Eltern als TerroristInnnen und denkt, dass der Vater von Bashir das Einkaufszentrum von Springfield in die Luft sprengt. Jedoch stellt sich am Ende heraus, dass dieser dafür zuständig ist, sichere Explosionen von alten Gebäuden durchzuführen.


Zu Beginn der Episode ist Homer vom Charme des kleinen Bashir beeindruckt. Im Freundeskreis von Homer kommt es immer wieder zu Sticheleien gegen ihn und schließlich lässt er sich von einer Fernsehserie mit ihrer islamophobie Stereotypen beeinflussen. Im Verhalten von Homer spiegeln sich vorurteilsbehaftete ZuschauerInnen, die Fernsehinformationen ohne kritisches Hinterfragen annehmen. Obwohl Homer anfangs Bashir zugetan war, begann er danach die Familie zu diskreditieren.


In dieser Folge gilt Bart erstaunlicherweise als Vorbildfunktion. Er nimmt den kleinen Bashir vor den Schlägern in der Schule in Schutz, als sie erfahren, dass Bashir eine andere Religion hat. Und somit ihn deswegen verprügeln wollen, weil er anders ist.


Kampf gegen Vorurteile


Bart lernt sogar die islamische Begrüßung und verabschiedet sich von seinem Freund mit "Salamun alaikum" (Der Friede seit mir Dir). Bart ist hier sehr tolerant und hat völlig recht wenn er überspitzt sagt: "Du kannst doch nicht Angst vor meinen neuen Freunden haben, nur weil sie eine andere Kultur und Religion haben und ihr Nachnamen Bin Laden ist."


Erst jüngst wurde in Deutschland einem Patienten die Behandlung aufgrund seines Nachnamens "Cihad" verwehrt. Homer verteidigt sein Verhalten damit, dass es doch so leicht und lustig sei, die Menschen aufgrund ihrer Religion zu verurteilen. Am Ende der Folgen stellt sich heraus, dass die Behauptungen von Homer nicht ein Tröpfchen Wahrheit beinhalten. Somit sitzen zum Schluss die Simpsons gemeinsam mit der muslimischen Familie im Garten und entspannen bei einem kleinen Grillfest.


Doch ist es für den amerikanischen Sender Fox verwunderlich, dass sie so eine Folge ausstrahlen, da sie vor allem mit ihrer Serie "24" immer wieder scharfe Kritik seitens der MuslimInnen in den USA einstecken mussten, da der Islam nicht angemessen dargestellt wurde. Im Gegenzug verfasste die Organisation CAIR (Council on American-Islamic Relations) einen Dankbrief an den Simpsons-Macher Matt Groening.

Malcolm X - Der strahlende schwarze Prinz

„What is looked upon as an American dream for white people, has long been an American nightmare for black people.“ Was sich für die Weißen als amerikanischer Traum darstellt, das ist für die Schwarzen längst zum Alptraum geworden.

Worte aus dem Munde des schwarzen Bürgerrechtlers Malcolm X. Gesprochen kurz vor seiner Ermordung am 21. Februar 1965.Sein außergewöhnliches rhetorisches Talent, und sein bedingungsloser Einsatz für die Rechte der schwarzen US-Bevölkerung machen Malcolm X zum Idol seiner Zeit. Auf Kundgebungen und in den Medien artikuliert er, was viele Schwarze nur zu flüstern wagten: dass sie dieselben Rechte besitzen wie die Weißen, dass sie unterdrückt werden und sich wehren müssen:



„Whether you are a Christian, a Muslim or a nationalist, we all have the same problem: They don't hang you, because you are a Baptist, they hang you, because you are black.“
Egal ob du Christ bist, Muslim oder Nationalist, wir haben alle das gleiche Problem: Sie hängen dich nicht auf, weil du ein Prediger bist. Sie hängen dich, weil du schwarz bist.

Für die US-Gesellschaft der sechziger Jahre sind das ungeheure Worte. Schwarze dürfen nicht dieselben Schulen, Universitäten und Restaurants besuchen wie die Weißen, nicht dieselben Kirchen und Hotels.
Malcolm X alias Malcolm Little wird am 19. Mai 1925 in Omaha, Nebraska geboren. Aus dem einfachen Landjungen wird rasch ein abgebrühter Ghetto-Ganove. Malcolm gerät ins kriminelle Zuhältermilieu und landet im Gefängnis. Dort lernt er lesen und schreiben, und er wird Mitglied der „Black Nation of Islam“ - einer rassistisch-islamischen Gruppierung, die von der Überlegenheit der schwarzen Rasse überzeugt ist. Fortan nennt er sich Malcolm X - das „X“, um zu demonstrieren, dass er den Namen seiner von Sklavenhändlern nach Amerika verschleppten Vorfahren nicht kennt: „In fact I‘m a Black Nationalist freedom fighter ... “

Malcolm X nennt sich selbst einen „Friedenskämpfer“ und „schwarzen Nationalisten“. Er appelliert nicht wie Martin Luther King an Gewaltfreiheit. Dessen Traum von der Integration der Schwarzen in die US-Gesellschaft verspottet Malcolm X öffentlich. Und er fordert die ökonomische Unabhängigkeit der Schwarzen und ruft zur Selbstverteidigung auf gegen die herrschende Rassendiskriminierung. Der Schriftsteller Alex Haley: „Malcolm‘s biography is ... tremendous capacity for loving.“


Malcolms Biographie ist in der Tat die dramatische Geschichte eines Schwarzen, der sehr stark die Phantasie und das Interesse der Öffentlichkeit erregte. Malcolm war ein äußerst sensibler Mann mit der enormen Fähigkeit zu lieben.
Doch das ist nur die eine Seite: In den fünfziger Jahren predigt Malcolm X Antisemitismus, Frauenhass und Rassismus gegen die Weißen. Nach einem polemischen Kommentar zum Tode John F. Kennedys kommt es zum Streit mit dem Führer der „Black Nation“. Malcolm X trennt sich von der Organisation, bleibt jedoch Muslim, pilgert nach Mekka und nennt sich fortan Hadschi Malik El-Shabazz. Schließlich revidiert er seine politischen Ziele: „Meine Freunde sind heute schwarz, braun, rot, gelb und weiß“, ... bekennt Malcolm X kurz vor seiner Ermordung. Am 21. Februar 1965 hält er in Harlem eine Rede - seine letzte, als plötzlich drei schwarze Männer aufspringen, die später als „Black Muslim“ identifiziert werden.

Von mehreren Kugeln getroffen, bricht Malcolm X zusammen. Ob und inwieweit der US-amerikanische Staatsschutz und die vom FBI unterwanderte „Nation of Islam“ in die Ermordung verstrickt waren, das liegt weiterhin im Dunkeln. Noch immer glauben viele Afroamerikaner an eine Verschwörung, wonach Malcolm X im Auftrag des FBIs ermordet worden sei. Die Hintergründe und Umstände seines Todes sind bis heute nie eindeutig geklärt worden.